

Goldene Küche: Rezepte, Tipps & Küchenhelfer für die Kürbiszeit
Der größte jemals geerntete Kürbis wog über 1.200 Kilo. Wir brauchen etwas weniger, versprochen.
Dafür liefern wir die besten Ideen, wie Sie aus dem vielleicht gemütlichsten Gemüse der Saison echte Genussmomente zaubern.
Vom cremigen Risotto bis zum saftigen Kürbiskuchen, kaum ein Gemüse ist so vielseitig!
Entdecken Sie unsere liebsten Kürbisrezepte, stimmige Küchenhelfer und die kleinen Tricks, die den Unterschied machen.
Rezept: Klassischer Pumpkin Pie im Mürbeteigboden mit feiner Ahornnote


Zutaten für 1 Pie (Ø 24–26 cm)
Für den Mürbeteigboden:
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250 g Dinkelmehl (Type 630 – alternativ Weizenmehl Type 405)
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125 g kalte Butter (oder vegane Alternative)
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1 Ei (Größe M)
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1 EL Ahornsirup oder Kokosblütenzucker
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1 Prise Salz
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1–2 EL eiskaltes Wasser, bei Bedarf
Für die Füllung:
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400 g Kürbispüree, z. B. Hokkaido oder Butternut
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80 g brauner Zucker oder Kokosblütenzucker
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1–2 EL Ahornsirup
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1 TL Zimt
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½ TL gemahlener Ingwer
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¼ TL frisch geriebene Muskatnuss
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1 Prise gemahlene Nelken
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200 ml Schlagsahne oder pflanzliche Alternative
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2 Eier (Größe M)
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1 TL Vanilleextrakt
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1 Prise Salz
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Optional: Abrieb einer Bio-Orange für mehr Frische
Zubereitung
1. Kürbispüree vorbereiten (kann auch am Vortag gemacht werden):
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Kürbis (Hokkaido oder Butternut) halbieren, entkernen und in grobe Stücke schneiden.
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Auf ein Backblech legen und im Ofen bei 180 °C (Ober-/Unterhitze) etwa 30–40 Minuten weich garen.
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Anschließend abkühlen lassen, das Fruchtfleisch (bei Hokkaido inkl. Schale) fein pürieren.
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Falls das Püree sehr feucht ist, kurz in einem Sieb abtropfen lassen.
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Für das Rezept benötigen Sie ca. 400 g fertiges Püree.
2. Mürbeteig zubereiten:
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Mehl, Salz und Zucker (bzw. Ahornsirup) in einer Schüssel mischen.
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Kalte Butter in Stückchen zugeben und rasch mit den Fingern oder einem Teigmischer verarbeiten, bis die Masse krümelig ist.
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Ei hinzufügen und zügig zu einem glatten Teig verkneten (bei Bedarf 1–2 EL eiskaltes Wasser ergänzen).
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Teig zur Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 30 Minuten kalt stellen.
3. Teig ausrollen & blindbacken:
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Den Teig auf einer bemehlten Fläche rund ausrollen und in eine gefettete Tarteform (Ø 24–26 cm) legen.
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Rand leicht andrücken, Teigboden mit einer Gabel mehrmals einstechen.
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Ein Stück Backpapier auf den Teig legen und mit Backbohnen, Reis oder speziellen Blindback-Gewichten beschweren.
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Bei 180 °C ca. 10 Minuten blindbacken, dann Papier + Gewichte entfernen und weitere 5–10 Minuten backen, bis der Boden leicht goldbraun ist.
4. Füllung anrühren:
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Das abgekühlte Kürbispüree mit Sahne, Eiern, Zucker, Gewürzen, Vanilleextrakt und einer Prise Salz verrühren.
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Optional: Etwas Orangenabrieb für Frische unterrühren.
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Die Masse sollte glatt und cremig sein.
5. Pie fertig backen:
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Die Füllung auf den vorgebackenen Boden gießen und glatt streichen.
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Bei 170 °C (Ober-/Unterhitze) ca. 45–50 Minuten backen, bis die Masse gestockt ist und nur noch leicht „wackelt“.
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Pie vollständig auskühlen lassen – idealerweise 1–2 Stunden.






Alles für Ihren perfekten Kürbiskuchen
Servieren & Verzieren – so wird Ihr Pumpkin Pie zum Hingucker
Herbstliche Teig-Deko
Etwas Mürbeteig ausrollen, kleine Blätter ausstechen und mitbacken oder separat goldbraun backen. Nach dem Abkühlen dekorativ auf der Füllung anrichten.


Klassisch mit Sahne
Frisch geschlagene Sahne in Tupfern auf dem ausgekühlten Pie verteilen, nach Belieben mit Zimt oder Pumpkin Spice bestäuben. Klassisch, cremig und richtig lecker.


Fruchtiger Glanz
Den Pie mit etwas erwärmter Orangen- oder Aprikosenmarmelade bepinseln und mit kandierten Orangenzesten oder Kürbiskernen verfeinern. Für Frische und Glanz.


Für Süßschnäbel
Dunkle oder weiße Schokolade schmelzen und fein über den Pie träufeln. Eine Prise Meersalz darauf sorgt für einen überraschenden, harmonischen Kontrast.


Von der Küche auf den Tisch: Zeit für Stimmung


Rezept: Weltbeste Kürbissuppe mit Kokosmilch, Ingwer & Limette
Zutaten für 4 Personen
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800 g Hokkaido-Kürbis (mit Schale), gewürfelt
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1 große Zwiebel, grob gehackt
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2 Knoblauchzehen
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1 walnussgroßes Stück Ingwer, geschält & fein gerieben
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2 EL neutrales Öl (z. B. Raps oder Kokos)
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400 ml Gemüsebrühe
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400 ml Kokosmilch
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Saft von ½ Limette
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Salz, Pfeffer
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Optional: Prise Chili oder Curry
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Optional: 1 kleine Möhre oder Süßkartoffel für zusätzliche Süße
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Zubereitung:
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Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer in Öl glasig dünsten.
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Kürbiswürfel (und ggf. Möhre) hinzufügen und kurz mitrösten.
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Mit Gemüsebrühe ablöschen, aufkochen und ca. 20 Minuten weich köcheln lassen.
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Kokosmilch zugeben, alles fein pürieren.
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Mit Salz, Pfeffer, Limettensaft und (optional) Chili oder Curry abschmecken.
Extra-Tipp:
Toppings machen den Unterschied. Verleihen Sie der Suppe das gewisse Etwas.
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geröstete Kürbiskerne & Kürbiskernöl
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ein Klecks Joghurt oder Crème fraîche
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knusprige Croûtons oder geröstetes Brot
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frischer Koriander oder Petersilie
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geröstete Kichererbsen mit Paprika






Mit diesen Produkten wird Ihr Kürbisgenuss perfekt
Wissenswertes rund um den Star des Herbstes
Die besten Kürbissorten zum Kochen
Nicht jeder Kürbis eignet sich gleich gut für jedes Rezept. Hier sind die besten Sorten für Ihre Küche:
Hokkaido-Kürbis: Der Klassiker schlechthin! Er zeichnet sich durch sein süßliches, leicht nussiges Aroma aus und muss nicht geschält werden – ideal für Suppen, Risottos und Ofengerichte.
Butternut-Kürbis: Dieser birnenförmige Kürbis hat ein butterweiches, cremiges Fruchtfleisch mit einem leicht süßlichen Geschmack. Er eignet sich besonders gut für Pürees, Currys oder als Basis für süße Gerichte wie Kürbiskuchen.
Muskatkürbis: Ein großer, schwerer Kürbis mit einem intensiven, leicht muskatartigen Geschmack. Er ist perfekt für herzhafte Gerichte wie Eintöpfe oder Kürbisgnocchi.




Kürbis als Superfood
Stärkt die Augen und das Immunsystem: Durch seinen hohen Gehalt an Beta-Carotin, das im Körper zu Vitamin A umgewandelt wird, trägt Kürbis zu einer guten Sehkraft bei und unterstützt eine starke Immunabwehr.
Gut für die Verdauung: Dank seines hohen Ballaststoffanteils fördert Kürbis eine gesunde Verdauung und sorgt für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl – perfekt für eine ausgewogene Ernährung.
Wenig Kalorien, viel Geschmack: Trotz seines süßen Aromas ist Kürbis erstaunlich kalorienarm. Er ist eine großartige Wahl für alle, die sich leicht und gleichzeitig geschmackvoll ernähren möchten.
Unterstützt die Herzgesundheit: Die enthaltenen Antioxidantien und Ballaststoffe können dabei helfen, den Cholesterinspiegel zu senken und die Herz-Kreislauf-Gesundheit zu fördern.
Natürlich entzündungshemmend: Kürbis enthält bioaktive Stoffe, die Entzündungen im Körper reduzieren können und somit zur allgemeinen Gesundheit beitragen.
Clever lagern für maximale Haltbarkeit
Kürbisse sind erstaunlich robust und können bei richtiger Lagerung mehrere Monate halten. Hier sind ein paar Tipps, wie Sie Kürbisse am besten aufbewahren:
Ganze Kürbisse lagern: Bewahren Sie ganze Kürbisse an einem kühlen, trockenen Ort auf, z. B. im Keller oder in einer Vorratskammer. Bei Temperaturen zwischen 10 und 15 Grad halten sie oft 2 bis 3 Monate.
Angeschnittene Kürbisse: Wenn Sie einen Kürbis nur teilweise verwenden, wickeln Sie die restlichen Stücke in Frischhaltefolie oder geben Sie sie in einen luftdichten Behälter. Im Kühlschrank bleiben die Stücke etwa eine Woche frisch.
Einfrieren von Kürbis: Das Fruchtfleisch von Kürbissen lässt sich hervorragend einfrieren. Schneiden Sie es in kleine Stücke und blanchieren Sie es für etwa 2-3 Minuten. Nach dem Abkühlen können Sie es in Gefrierbeutel geben und bis zu 6 Monate aufbewahren.
Trocknen von Kürbiskernen: Auch die Kerne müssen nicht weggeworfen werden! Sie können sie trocknen und rösten – ein leckerer Snack oder Topping für Salate und Suppen.












































