Pralinen selbst herstellen


Was sollte man bei der Pralinenherstellung beachten?

Wer Pralinen selbst herstellen möchte, sollte einige Aspekte beachten. Die richtige Schokoladenwahl, Temperierung und Füllung sind ausschlaggebend für die Qualität der Pralinen. Außerdem müssen sie einen Schokoladenanteil von mindestens 25% aufweisen, ansonsten spricht man von Konfekt.

Die Pralinenherstellung umfasst eine Vielzahl von Techniken und Verfahren, unter anderem das Überzugsverfahren, das Hohlkörperverfahren und das Schichtverfahren.


Die verschiedenen Verfahren

Beim Überzugsverfahren wird die Schokolade über die schon geformte Praline gegossen und anschließend glatt gestrichen, um eine gleichmäßige Schicht zu bilden. Solange die Schokolade noch flüssig ist, können die Pralinen mit Kakaopulver oder Kakaosplittern, sowie Fruchtpulver oder klein gehackten Nüssen dekoriert werden. 


Beim Hohlkörperverfahren wird die Schokolade in spezielle Formen gegossen, um Hohlkugeln zu bilden. Diese Hohlkörper werden anschließend mit einer beliebigen Füllung befüllt, bevor sie mit einem Schokoladenplättchen verschlossen werden. Hohlkörperpralinen werden oft mit verschiedenen Geschmacksrichtungen wie Nüssen, Krokant oder Kaffeebohnen befüllt.

Das Schichtverfahren wird häufig bei Pralinen mit mehreren Schichten bzw. Geschmacksrichtungen angewendet. Hierbei wird eine Schicht Schokolade in eine Form gegossen und ausgehärtet, bevor die nächste Schicht hinzugefügt wird. Dieser Prozess wird wiederholt, bis die Praline fertig ist. Diese Technik erfordert viel Geduld und Sorgfalt, um eine gleichmäßige Schichtung zu erreichen.


Welches Zubehör benötigt man für die Pralinenherstellung?

Damit die selbst gemachten Pralinen perfekt gelingen, benötigt man einiges an Zubehör. Dazu gehört zum einen ein Thermometer. Dieses benötigt man für das Schmelzen und Temperieren der Kuvertüre. Ist die Kuvertüre zu heiß, wird sie klumpig, ist sie zu kalt, lässt sie sich schlecht verarbeiten. Die optimale Schmelztemperatur für Kuvertüre liegt zwischen 29°C und 33°C. Auch die Raumtemperatur spielt beim Herstellen von Pralinen eine Rolle, der Raum sollte nicht wärmer als 20°C sein. Pralinengabeln sollten auch nicht fehlen, denn mit ihnen taucht man die Pralinen in die Kuvertüre ein. Und zum Abkühlen sollten die Pralinen am besten auf ein Pralinengitter gelegt werden.