Espressomaschinen: Unsere Top-Marken
E61 Brühgruppe oder Ringbrühgruppe
Bei den Brühgruppen wird zwischen der E61 Brühgruppe und der Ringbrühgruppe unterschieden. Die E61 Brühgruppe ermöglicht eine sogenannte Preinfusion. Damit wird schon vor dem eigentlichen Druckaufbau eine kleine Menge Wasser mit geringem Druck auf das Kaffeepulver gelassen. Dadurch wird das Kaffeepulver angefeuchtet und durchtränkt, was dazu führt, dass Aromastoffe im Kaffeepulver besser extrahiert werden können. Die Ringbrühgruppe ist gegenüber anderen Brühgruppen besonders schnell betriebsbereit, was an ihrer Bauweise liegt. Im Inneren des Brühkopfes zirkuliert heißes Wasser in einer Art Spirale. Das zirkulierende Wasser erwärmt den Brühkopf und hält diesen auf der gewünschten Temperatur.
Einkreiser, Zweikreiser oder Dualboiler
Außerdem wird zwischen Einkreiser, Zweikreiser und Dualboiler unterschieden. Die Einkreismaschine hat nur einen Wasserkessel. Aus dem Kessel wird das Wasser für den Espressobezug und der Wasserdampf zum Milchaufschäumen bezogen. Das bedeutet es ist nicht möglich gleichzeitig Espresso zu beziehen und Milch aufzuschäumen. Die Zweikreismaschine hat einen Wasserkessel und einen zusätzlichen Wärmetauscher. Das ist ein Rohr, das durch den Kessel führt. Im Kessel wird das Wasser zum Milchaufschäumen auf 120°C erhitzt. Durch den Wärmetauscher fließt das Wasser für den Espressobezug, welches auf 94°C erhitzt wird. Damit ist es möglich Espresso und Milchschaum gleichzeitig zubereiten zu können. Ein Dualboiler hat zwei Wasserkessel. Ein Kessel ist für den Espressobezug zuständig, der andere für den Milchschaum. Dadurch ist es möglich Espresso und Milchschaum gleichzeitig zu beziehen, und zwar in konstanter Qualität.
Rotationspumpe oder Vibrationspumpe
Ein weiterer Unterschied wird zwischen der Rotationspumpe und der Vibrationspumpe gemacht. Die Rotationspumpe erzeugt sofort einen konstanten Druck von 9 Bar. Dieser Druck kann jederzeit dem entsprechenden Kaffee angepasst werden. Die Rotationspumpe ist deutlich leiser als eine Vibrationspumpe und hat einen Festwasseranschluss. Die Vibrationspumpe ist in der Lage einen Druck von 16 Bar aufzubauen, ist meist aber auf 12 Bar gedrosselt. Der Druck wird durch den Gegendruck des Kaffeepulvers im Siebträger aufgebaut und hält keinen konstanten Druck von 9 Bar. Die Vibrationspumpe ist nicht für den Dauerbetrieb geeignet, da sie sonst überhitzt. Grundsätzlich werden Rotationspumpen eher in der Gastronomie verwendet und Vibrationspumpen eher im privaten Haushalt.